Mehr Frauen für MINT gewinnen: Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch unterzeichnet Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen

11.12.2012

Der Anlass hätte nicht besser sein können: Im Rahmen einer Feierveranstaltung zum Projekt „Best MINT – Erfolgreicher MINT-Abschluss an bayerischen Hochschulen“ an der Universität Augsburg gab gestern der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, den Beitritt Bayerns zum nationalen Pakt „Komm, mach MINT.“ bekannt. Im Beisein von Dr. Susanne Ihsen, Professorin für Gender Studies an der TU München, die als stellvertretende Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. den nationalen Pakt „Komm, mach MINT.“ vertrat, unterzeichnete er das Memorandum.

„Komm, mach MINT.“ wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem beeindruckenden Netzwerk aus Politik, Wirtschaft, Medien und Verbänden entwickelt. Mit Bayern haben sich bereits 115 Partner in dem Pakt zusammengeschlossen, die mit unterschiedlichen Angeboten und Maßnahmen die Berufs- und Studienorientierung von Mädchen und jungen Frauen unterstützen. Einen Überblick über die Aktivitäten gibt die Projektlandkarte auf www.komm-mach-mint.de. Mit bisher 1.000 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt 436.800 Teilnahmen von Mädchen und jungen Frauen zu erzielen.
 
Schon im März diesen Jahres hat der Ministerrat beschlossen, dass der Freistaat Bayern „Komm, mach MINT.“ beitreten wird. Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch betonte: „Damit legt Bayern ein klares Bekenntnis dafür ab, mehr Frauen für MINT-Studiengänge und -berufe zu gewinnen. Das fördert die Gleichberechtigung von Frauen und Männern mit einer angemessenen Beteiligung beider Geschlechter in allen beruflichen Bereichen und reduziert nicht zuletzt den Fachkräftemangel.“

Bayern ist bereits vielfältig in der MINT-Bildung engagiert und unterstützt mit zahlreichen Projekten und Maßnahmen die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Schülerinnen und die Bemühungen der bayerischen Hochschulen ihre ingenieurwissenschaftlichen und technischen Studiengänge attraktiver zu gestalten. Die Initiative „Best MINT – Erfolgreicher MINT-Abschluss an bayerischen Hochschulen“ ist ein gutes Beispiel hierfür: Neben einer eigens eingerichteten Beratungs- und Koordinierungsstelle im Staatsministerium werden gezielt Maßnahmen an Hochschulen gefördert, die dem Studienabbruch in den MINT-Studiengängen entgegenwirken. „Es freut uns deshalb sehr, dass mit Bayern nunmehr acht Bundesländer zu den Paktpartnern gehören. Das macht deutlich, dass bundesweit der politische Wille groß ist, Aktivitäten und Initiativen für mehr Frauen in MINT-Berufen zu initiieren und zu fördern,“ so Susanne Ihsen. „Bayern ist bereits vielfältig in der MINT-Bildung engagiert und unterstützt mit zahlreichen Projekten und Maßnahmen die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Schülerinnen und die Bemühungen der bayerischen Hochschulen, mehr Frauen für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge zu gewinnen und im Studium zu begleiten.“

Pressekontakt

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Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
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