Fachzeitschrift MED engineering tritt nationalem Pakt „Komm, mach MINT.“ bei

13.02.2012

Ohne MINT wären Fortschritte in der Medizin nicht möglich. Aus diesem Zusammenspiel ergibt sich ein spannendes Berufsfeld, auf das die Fachzeitschrift MED engineering gemeinsam mit „Komm, mach MINT.“ Frauen aufmerksam machen will.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT) sind unerlässlich für die moderne Gesundheitsversorgung. Labor-, Diagnose- und Therapiegeräte sind hochtechnisch und werden immer präziser. Der Einsatz von MINT ist besonders bei den sogenannten bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) und Röntgen offensichtlich: Diese Verfahren liefern mithilfe spezieller Techniken Aufnahmen aus dem Körperinneren, die zur Diagnose krankheitsbedingter Veränderungen eingesetzt werden. In vielen anderen medizinischen Bereichen gehört der Einsatz von MINT ebenso zum Standard. In der Prothetik beispielsweise gibt es bereits aktiv gesteuerte elektronische Prothesensysteme, die Mechanik, Sensorik, Steuerungs- und Regelungstechnik miteinander verbinden. Ähnliches gilt für Herzschrittmacher und Implantate. Und auch IT-Lösungen wie die elektronische Patientenakte, mit denen Arbeitsprozesse und -abläufe optimiert und verkürzt werden, wären ohne MINT nicht möglich.

Medizintechnik ist eine Wachstumsbranche, die an der Schnittstelle Mensch – Natur – Technik angesiedelt ist und in der vielfältige Kompetenzen gefragt sind. Deshalb besuchen Studierende der Medizintechnik oder der Medizininformatik neben klassischen MINT-Veranstaltungen immer auch Vorlesungen der Medizin. „Wer technisch interessiert ist und dieses Interesse gerne gezielt zum Nutzen von Menschen einsetzen möchte, ist im medizintechnischen Gesundheitswesen genau richtig,“ resümiert Erika Fuchs, Chefredakteurin von MED engineering. „Gerade für Frauen bietet sich hier eine interessante Alternative zu klassischen Studiengängen wie beispielsweise Biologie oder Medizin.“

Um Frauen die Möglichkeit zu geben, in das Berufsfeld einer Medizintechnikerin hineinzuschnuppern, plant MED engineering für 2012 unter der Rubrik Karriere die Einrichtung einer Praktikantinnenbörse auf www.med-eng.de. Wir laden Sie ein, Praktikantinnenstellen aller technischen Richtungen an uns weiterzuleiten (med-eng@hanser.de). Interessierte finden hier in Kürze auch Tipps, was sie im Bewerbungsprozess beherzigen sollten.

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien will das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. Bereits über 100 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte. Mit bisher 1.000 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt 436.800 Mädchen und junge Frauen anzusprechen.

Über MED engineering

MED engineering ist eine Fachzeitschrift für Konstrukteure/Konstrukteurinnen und Entwickler/Entwicklerinnen von Labor-, Diagnose- und Therapiegeräten für alle medizinischen Fachbereiche. Sie erscheint 6-mal im Jahr mit einer Auflage von 12.000 Heften. Themenschwerpunkte sind neue Technologien, Entwicklungsmethoden und das Thema Biokompatibilität. Wissenswertes zu gesetzlichen Regelungen, nationalen oder internationalen Zertifizierungen sowie zu länderspezifischen Anforderungen auf den unterschiedlichen Medizintechnikmärkten runden das Informationsangebot ab. Die Website www.med-eng.de ergänzt MED engineering und bietet täglich neue Nachrichten aus der Medizintechnik-Szene und weitere Produktneuheiten. Einmal jährlich erscheint die englische Ausgabe MED engineering EXPORT.

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
eMail · 0521 106-7238
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