JUMP in MINT: Berufsmentoring für Schüler e.V. engagiert sich im nationalen Pakt „Komm, mach MINT.“

28.03.2012

Das Projekt JUMP in MINT ermöglicht es Schülerinnen in Berlin ein ganzes Jahr lang in verschiedene MINT-Berufe reinzuschnuppern und sich in diesen Berufen auszuprobieren. Die zusätzliche Begleitung durch eine Mentorin bietet Gelegenheit für intensive Gespräche und Unterstützung. Mit dem Beitritt zum Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ soll die Projektidee verbreitet werden.

„Durch JUMP in MINT konnte ich meine Berufswahl klarer eingrenzen“ erzählt Emmeli W., die als Schülerin an diesem Mentoringprogramm teilnimmt. „Ich habe so viel über die MINT-Berufswelt und auch über mich gelernt. In diesem Jahr bin ich viel selbstbewusster und selbständiger geworden. Meine Mentorin ist klasse.“ Ähnlich formuliert es Maria S.: „Ich finde MINT total spannend. Dank der praktischen Einblicke weiß ich jetzt, dass ich Quantenphysikerin werden möchte. In den begleitenden Seminaren und von meiner Mentorin habe ich gleich gute Tipps bekommen, wie ich mich um einen passenden Praktikumsplatz und später um einen Job bewerben kann.“ Tatsächlich ist für viele der teilnehmenden Schülerinnen der direkte Kontakt mit einer Fachfrau, der sogenannten Mentorin, von besonderer Bedeutung. „Sie berät die jungen Frauen, hat ein offenes Ohr für ihre Fragen, hilft ihnen, persönliche Ziele zu erreichen und hat eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion“, erläutert Annette Hoxtell, die das Projekt leitet.

JUMP in MINT richtet sich explizit an Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse. Mit dem Beitritt zum Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ will der federführende Verein Berufsmentoring für Schüler e.V. das Projekt ausbauen und Partner gewinnen, die Mentoring-Partnerschaften übernehmen und weitere Berufsorientierungsworkshops für Mädchen anbieten. Zudem soll das Projekt als Anregung für interessierte Unternehmen, Hochschulen und Institutionen dienen, ähnliche Maßnahmen zu initiieren. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ und die Projektleitung von JUMP in MINT unterstützen mit Rat und Kontakten. Ein besonderes Plus: JUMP in MINT wurde bereits 2006 von der Deutschen Telekom ins Leben gerufen und kann damit auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückblicken. In einem Handbuch wurden die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen zur Planung und Durchführung zusammengefasst.

 

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien will das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. Bereits über 100 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte. Mit bisher 1.000 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt 436.800 Mädchen und junge Frauen anzusprechen.

 

Über JUMP in MINT

JUMP in MINT begeistert Schülerinnen der 8. bis 10. Klassen für MINT-Berufe. Ein Jahr lang setzen sich die Mädchen mit verschiedenen MINT-Berufen und -Karrierewegen auseinander und arbeiten in gemeinsamen Workshops sowie mit ihrer Mentorin, einer erfahrenen MINT-Frau, an berufsrelevanten Zielen.

JUMP in MINT richtet sich gezielt an 8. bis 10. Klässlerinnen, denn die Frage „Was will ich eigentlich nach der Schule machen?“ ist in diesem Zeitfenster von zentraler Bedeutung. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern, bevor sich die Schülerinnen um einen Ausbildungsplatz bewerben oder die passenden Leistungskurse wählen.

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
eMail · 0521 106-7238
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